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Die richtige Hundesalon-Ausstattung

kann man nicht einfach auflisten nach dem Motto "man nehme 3 Scheren, 2 Kämme, 4 Bürsten...."

Die Einrichtung und die Ausstattung, die Werkzeuge, müssen individuell abgestimmt werden. Ein Groomer hat kleine Hände, der andere große. Einer ist Linkshänder, die meisten sind Rechtshänder. Der eine arbeitet besser mit kurzen Scheren, der andere möchte nur Trimmen, ein anderer nur Pudel frisieren. Der eine nimmt alle Hundegrößen, ein anderer möchte sich auf Kleinhunde spezialisieren. Einer hat viel Platz, ein anderer wenig. All dem muß Rechnung getragen werden.

Wir sind keine Händler

und möchten Ihnen auch nichts verkaufen, nur so können wir unsere Objektivität bewahren.  

Aber: Wir möchten Sie davon abhalten, unnötige Ausstattung zu kaufen, die Ihr Budget belastet, Ihnen aber keine wirklichen Vorteile bietet.

Wir beraten Sie gerne, was für Ihr spezielles Vorhaben notwendig ist, welches Zubehör Sie brauchen, welche Ausstattung für Sie das Geld wert ist, das Sie dafür investieren müssen.

Bitte sprechen Sie uns rechtzeitig vor der Eröffnung bzw. vor dem Einkauf der Ausstattung an, auf Wunsch besuchen wir Sie auch in Ihren Räumlichkeiten.

Es gibt in Deutschland recht wenige Anbieter für eine komplette Salonausstattung, nach unserer Erfahrung ist man auch nicht wirklich gut beraten, sich von einigen dieser Händler "beraten" zu lassen. So wurde zum Beispiel einer Jung-Groomerin eine teure Föhnbox verkauft, die erstens den ohnehin knappen Platz im Salon  besetzt und 2. für ihren Tätigkeitsschwerpunkt absolut fehl am Platze ist. Es wird auch sehr gerne mit Preisnachlässen für Neueröffner geworben, rechnet man einmal gegen, dann wurden die üblichen Listenpreise berechnet. Eine beliebte Taktik ist auch, daß der Neuling die Liste mit den VK-Preisen bekommt (also jene Preise, die er für den Verkauf in seinem Salon verlangen würde) und dann "großzügig" Rabatt eingeräumt wird, indem die normalen EK-Preise berechnet werden (also die Preise, für die andere Saloninhaber auch bei ihrem Einkauf ganz regulär zahlen würden).

Also bitte: Augen auf und mehrere Angebote einholen.

Wer grenznah wohnt, sollte auch mal im benachbarten Ausland nachfragen. Natürlich ist der Einkauf bei verschiedenen Anbietern etwas mühsam, aber auch so werden Geschäftskontakte geknüpft. Es ist nicht ratsam, von einem Lieferanten abhängig zu sein!

Wir empfehlen, einige Punkte zu beachten, um nicht "drauf zu zahlen":

 

10 Gebote zum Zubehöreinkauf:

  1. Kaufen Sie nicht aus Garage, Wintergarten, Keller oder Kofferraum  - wer sich kein vernünftiges Ladenlokal leisten will (kann), hat vermutlich finanzielle Gründe dafür und dann gibt es auch alsbald Probleme, wenn eine Reklamation abgewickelt werden soll (Artikel sind nicht am Lager, Händler nicht mehr existent oder nicht erreichbar, nicht auffindbar usw. usw.). Es gibt Händler, die ausschließlich über Internetshops verkaufen, bei denen eine Abholung der Waren nicht möglich ist!
  2. Kaufen Sie nicht unbedingt bei Ebay, speziell keine höherwertigen Elektroartikel. Die Händler verschwinden schneller von der Plattform, als Sie Ihre Waren haben. Reklamationen verlaufen entsprechend erfolglos.
  3. Werfen Sie einen Blick auf das vorhandene Sortiment und wieviel davon tatsächlich zur Sofortlieferung am Lager ist. Manche "Händler" bestellen die Ware nämlich erst nach Auftragseingang des Kunden - dann können Sie lange warten.
  4. Keine Vorkasse! Es gilt die alte Kaufmannsregel: Erst die Ware, dann das Geld. Wer das anders verlangt, ist so klamm, daß er von seinem Lieferanten offensichtlich nichts mehr auf seinen "guten Namen" hin geliefert bekommt. Es gibt zum Thema geleistete Vorkasse einige gebrannte Kinder, die weder Geld zurück noch Ware geliefert bekommen haben. Der Gerichtsvollzieher läuft sich auch nach mehr als 1 Jahr noch Blutblasen um diesen norddeutschen Händler zur Ader lassen zu können.....
  5. Fragen Sie nach, von welchen (namhaften) Firmen der Verkäufer beliefert wird. Gibt es keine oder nur ein oder zwei namhafte Lieferanten: Finger weg - dann kommt der Schrott vermutlich aus China und ist selten den Preis wert, der dafür verlangt wird. Recherchieren Sie die genannten "Marken" im Internet. Meist sind es nett klingende Mädchennamen, hinter denen billige Chinaware steckt, die übrigens den Originalen namhafter Hersteller verblüffend ähnlich sieht.
  6. Schauen Sie sich die Internetpräsenz genau an: Ist sie "vollständig"? Wird sie gepflegt d. h. ist sie aktuell und gut gewartet? Gibt es Infos zu Messeneuheiten etc.? Oder wurde mit heißer Nadel lieblos und billig per Baukasten eine "Webvisitenkarte" gestrickt, einzig mit dem Ziel, Sie als Käufer zu finden ohne viel zu investieren?
  7. Momentan schießen die Zubehöranbieter (und auch Scherschulen) wie Pilze aus dem Boden. So etwas sollte den Markt eigentlich beleben und die Preise regulieren. Chinesische, koreanische und pakistanische Hersteller schreiben auch uns (als Schule) regelmäßig an, um bei uns ihre Ware an den Mann zu bringen und sicherlich wird so auch manch anderer Laden gefunden, der in der Sortimentserweiterung mit billiger Fernost-Salonzubehörware seine Rettung für den eigentlichen Gewerbezweig (Hundesalon, Tierheilpraktiker, allgemeiner Tierzubehör- oder Futterverkauf), der kurz vor dem Aus steht, sieht .....
  8. Werfen Sie auch mal einen Blick auf die Firmengeschichte. Eine beworbene langjährige Erfahrung kann auch in einem anderen Zweig erworben worden sein. Aber: Wer sein Geschäft schon lange gut geführt hat, wird weniger Gefahr laufen, morgen schon wieder verschwunden zu sein.
  9. Achten Sie auf Erreichbarkeit: Müssen Sie etliche Male anrufen (zu üblichen Geschäftszeiten) und erreichen niemanden? Schreiben Sie Mails und es dauert ewig mit der Antwort? Das macht den Eindruck, als kümmere sich niemand wirklich um das Geschäft (meist gibt es dann da noch einen anderen bevorzugten Erwerbszweig), obwohl sich hier doch ein Kauf ankündigt. Wie sieht es dann aber bei einer Rückgabe oder Reklamation aus?
  10. Vorsicht bei Shampoos, die keine Angabe der Inhaltsstoffe haben. Wohl ist das in Deutschland derzeit noch keine Pflicht,  seriöse Hersteller deklarieren aber freiwillig. Wer nichts angibt, hat vermutlich etwas zu verbergen: PEG, Moschusderivate, Formaldehyd und andere gesundheitlich bedenkliche Substanzen.

 

 

 


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Last modified 29/05/2023